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Prolog

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"Wann wirst du es deiner Frau sagen?"

"Heute Abend. Ich sage es ihr heute Abend." flüsterte Tyrell in meinen Nacken.

Tyrell und ich kannten uns aus der Zauberschule. Er war mein Tutor und ich seine Schülerin.

Nicht seine beste Schülerin, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Wir haben uns im ersten Moment als wir uns sahen unsterblich ineinander verliebt.

Wir trafen uns wann immer wir konnten heimlich im Zaubergarten.

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Leider war Tyrell zu dem Zeitpunkt schon verheiratet.

Die Ehe der Beiden war arrangiert und Tyrell war nicht glücklich.

Falls ihr euch über unsere Öhrchen wundert.

Tyrell und ich ,wir sind als Hexe und Hexer geboren worden.

Zu unserem Leidweisen war auch Tyrell's Ehefrau eine gebürtige Hexe.

Sie hatte uns an dem Tag, als er seine Frau verlassen wollte in flagranti erwischt.

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Sie war natürlich stinksauer!

"Was soll das?! Du betrügst mich? MICH?!

Mit DIESER kleinen Schlampe?"

Sie schaute mir verächtlich in die Augen.

Ich wagte es kaum zu atmen. Xena war eine der mächtigsten Hexen hier im Zauberland.

Auch Tyrell fand keine Worte. Er stand wie angewurzelt da. Er wusste was jetzt kommen würde....

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"Dafür werdet ihr mir büßen!" zischte sie.

"Ich werde euch verbannen! Ich werde euch an einen Ort schicken, der sehr einsam ist.

Aber freut euch nicht zu früh, so einfach mache ich es euch nicht!

Tyrell, ich werde dich in einem Köter verwandeln! Dann kannst du deiner Kleinen hier das Gesicht ablecken.

Aber ich will gnädig sein. Bei Vollmond dürft ihr für eine halbe Stunde hier her kommen.

Tyrell kann nur hier auf zwei Beinen laufen. Aber seid euch gewiss! ALLE hier werden ein Auge auf euch haben!"

Und das Unheil nahm seinen Lauf.

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Mein geliebter Tyrell verwandelte sich in einen wunderschönen weißen

Wolf der mich traurig mit seinen Bernsteinfarbenen Augen ansah.

"Ihr habt 5 Minuten!" frauchte Xena und verschwand.

Ich würde mich noch nicht mal von meinen Eltern verabschieden können.

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Ich wuschelte meinem Ty durch das dicke, weiche Fell und vergoss einige Tränen.

"Alles wird wieder gut werden flüsterte ich ihm zu. Wir finden eine Lösung."

Dann wurde es Zeit zu gehen....

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